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4 Fragen an Dave Spielmann (IMBA Schweiz) & Umfrage


Mit den wärmeren Temperaturen und dem Frühling stehen viele Mountainbikerinnen und Mountainbiker in den Startlöchern. Die überdurchschnittliche Nutzung der Weginfrastruktur wird dieses Jahr in der gesamten Schweiz wohl erneut zu reden geben. Dies nicht nur in Tourismusregionen, sondern verstärkt in den Naherholungsräumen


Gerne teilen wir die Umfrage der IMBA Schweiz zur Koexistenz und dem SBB Bahnverlad. Die IMBA setzt sich für die nachhaltige Förderung des Mountainbike Freizeitsports in der Schweiz auf nationaler Ebene ein. Wir haben die Gelegenheit genutzt und 4 Fragen an Geschäftsführer Dave Spielmann gestellt:


Frage 1: Aktuell läuft von der IMBA Schweiz eine Umfrage zur Koexistenz. Was sind die Beweggründe für die Umfrage?

Die IMBA Schweiz verfolgt einen Bottum-Up Ansatz, daher ist es enorm wichtig die Meinung der Basis abzuholen. Wir sind auf die Meinung der Mountainbiker und Mountainbikerinnen in der Schweiz angewiesen, um unsere Aktivitäten zu planen und Position zu beziehen. Wir wollen nicht an der Basis vorbei arbeiten.


Frage 2: Die IMBA Schweiz setzt sich für die Förderung des Mountainbike-Sports in der Schweiz ein. Wo liegen Deiner Meinung nach die grössten Herausforderungen?

Die Herausforderung ist zurzeit die grosse Nachfrage und Popularität des Mountainbikens mit der bestehenden Infrastruktur zu vereinen, neues zu schaffen oder bestehendes zu optimieren. Dazu zählt der Austausch mit allen anderen Wegnutzenden, Anspruchsgruppen und die Wegbereitung für konstruktive Lösungen.


Frage 3: Wie wird die IMBA Schweiz bis jetzt wahrgenommen, welche Rückmeldungen hast Du erhalten?

Man ist froh, füllt jemand die Lücke der Ansprechbarkeit und Interessensvertretung des Mountainbikens auf nationaler Ebene. Jedoch kennen uns noch wenige und wissen auch nicht genau was dahintersteckt. Der internationale Name ist nicht nur hilfreich.


Frage 4: Die Corona-Krise hat eine ohnehin positive Entwicklung beschleunigt. E-Mountainbikes, Bikeparks, Vereine und Interessensgemeinschaften schiessen wie Pilze aus dem Boden. Wie sieht für Dich die Mountainbike-Landschaft in der Schweiz in 10 Jahren aus?

Meine Traumvorstellung ist, dass in 10 Jahren eine nachhaltige, umweltorientierte und vielfältige Mountainbike-Infrastruktur besteht. Dass Mountainbiken lösungsorientiert gelebt wird und die Problembehaftung weg ist. Zudem wünsche ich mir in den Naherholungsgebieten Trailcenters nach schottischem Vorbild oder wie in Dänemark, dass per Gesetzt alle 40 Kilometer ein Trailcenter der Bevölkerung zur Verfügung steht. Mountainbiken wird bis dahin noch viel stärker in unserer Bevölkerung verankert sein.


Die IMBA Schweiz freut sich auf zahlreiche Antworten, um eine auf möglichst vielen Meinungen abgestützte Position beziehen zu können.



 

2020 auch Rekordjahr der Mountainbike-Verkäufe

Die steigende Beliebtheit des Fahrrads spiegelt sich im Corona-Jahr 2020 in den Verkaufszahlen des Schweizer Fahrradfabrikanten- und Importeursverband Velosuisse. Insgesamt wurden 501`828 Velos und E-Bikes verkauft. 2020 wurden rund 200’000 Mountainbikes und E-Mountainbikes verkauft. Im Vergleich zu 2019 ist dies eine Steigerung um beachtliche 40%.

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